Alle Ausgaben der HRRS, Aufsätze und Anmerkungen ab dem Jahr 2000.
HRRS
Onlinezeitschrift für Höchstrichterliche Rechtsprechung zum Strafrecht
November 2013
14. Jahrgang
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Das Portal HRR-Strafrecht ist, blickt man auf seine ursprüngliche Redaktion,[1] auch ein Kind Leipzigs. Dort war genügend Engagement und Interesse vorhanden, um die von Gerhard Strate angestoßene und getragene Idee einer frei verfügbaren und näher aufbereiteten strafrechtlichen Rechtsprechung zu verwirklichen. Zu den Menschen, die diese Bereitschaft wecken konnten und der heutigen HRRS einen freiheitlichen Anspruch mit auf ihren Weg gaben, gehörte unzweifelhaft der am 29. Oktober 2011 verstorbene Leipziger Strafrechtslehrer Manfred Seebode. Nach seinem Tod entstand schnell die Idee, im Zuge der in Leipzig geplanten Gedächtnisfeier eine Ausgabe der HRRS diesem insbesondere für mich prägenden Strafrechtslehrer zu widmen. Der Gedanke verselbständigte sich im Kontakt mit den heutigen Strafrechtslehrern der Leipziger Juristenfakultät zu einer Gedächtnisschrift. Sie wird unter Beteiligung einer großen Zahl weiterer Autorinnen und Autoren Anfang des kommenden Jahres im Berliner Wissenschaftsverlag erscheinen. Die HRRS publiziert mit dieser Ausgabe etwa ein Jahr nach der Gedenkfeier ausgewählte Beiträge vorab, um ebenfalls an Manfred Seebode zu erinnern. Ausgewählt wurden die Beiträge der Leipziger Strafrechtskollegen, ergänzt durch einen Beitrag aus der Redaktion der HRRS. Die Redaktion möchte damit einen Strafrechtswissenschaftler ehren, dem die praktische Realität der vollzogenen (Freiheits-)Strafe vertraut und die stets kritisch hinterfragte Legitimation der Strafe ein dringliches Anliegen war.
Karsten Gaede
[1] Ihr gehörten in den Anfangsjahren an: Rocco Beck, Ulf Buermeyer, Stephan Schlegel und Karsten Gaede (zudem studentische Hilfskraft am Lehrstuhl Seebode), zur Gründungszeit jeweils Studenten der Leipziger Juristenfakultät.